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Das Storm-Haus in Husum
Eintrittspreise:
Führungen für Schulklassen und Gruppen sind nach Anmeldung erhältlich.
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Das Storm-Haus in Husum Das Storm-Haus, Wasserreihe 31, ist das Haus, das der Dichter 1866-1880 bewohnt hat. Es ist ein altes Husumer Kaufmannshaus mit 13 Zimmern und stammt aus dem Jahre 1730. Das Treppenhaus, die Flure, Decken und Türen sind original aus dieser Zeit bzw. aus der Stormzeit erhalten. Im Storm-Haus sind zu besichtigen: Unterer Flur und alte Treppe von 1730. Links: (1) das Wohnzimmer (1866-1867), Schauplatz der Novelle „Viola Tricolor“. Daneben Dauerausstellung: (2) Theodor Storms Leben und Werk, ursprünglich Kontor- und Wohnzimmer des alten Kaufmannshauses. Geradeaus: (3) „Landvogtei“, 1866-1867 Amtszimmer des Landvogts Theodor Storm. Dahinter: (4) ein Vortragsraum, früher der „Pesel“ des Kaufmannshauses (vgl. „Carsten Curator“), 1866-1867 Küche der Dichterwohnung. Daneben: (5) das „Fremdenzimmer“ der Familie Storm (kein Zutritt). Anschließend: (9) Hadermarschen-Zimmer (früher Elternschlafzimmer), zur Erinnerung an die letzte Lebensperiode des Dichters 1880-1888 in Hademarschen, mit dem Schreibtisch (aus der Werkstatt von H. Sauermann in Flensburg), an dem Storm den „Schimmelreiter“ vollendet und die ersten Seiten des Fragments „Die Armesünderglocke“ geschrieben hat (1887/88); die vier Eulen, die den Oberteil tragen, sind von Emil Nolde (1867-1956) geschnitzt worden. Daneben der Notenpult Storms. Am Flur: (10) Ausstellungsraum (wechselnde Ausstellungen), früher Schlafzimmer der Kinder. Rechts: (11) kleines Treppenhaus, das Storm sich 1867/68 einbauen ließ, um einen eigenen Eingang zu seiner Wohnung zu haben; jetzt Ausstellungsraum (Aufenthaltsorte und Reiseziele Storms). Links hinten: (12) Bild-Archiv und Lesezimmer (Zutritt nur nach Voranmeldung), früher die Küche der oberen Dichterwohnung. Rechts am Ende des Flurs: (13) das „Poetenstübchen“, das sich der Dichter selbst „gedichtet“, d.h. angebaut hat, als er die untere Etage vermiete. Dieses Zimmer ist original aus der Stormzeit erhalten (vgl. den Brief an Eggers neben der Tür). Hier sind über 20 Novellen entstanden, u.a. die Novellen „Pole Poppenspäler“ (vgl. die ausgelegte Manuskriptseite mit der Angabe „Husum in Januar 1874“). Garten mit Hof, mit Waschhaus (zurzeit Einzelausstellungen) und alter Pumpe. Der Garten (seit 1856) wurde nach Angaben in Storms Briefen restauriert. Näheres über das Museum und den Dichter in verschiedenen Veröffentlichungen der Storm-Gesellschaft sind an der Kasse erhältlich. |
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